Wer bin ich
Background Check: WER ICH WAR & WER ICH HEUTE BIN
Wer ich war?
Wenn ich an diese Zeit zurückdenke fällt mir dazu ein: hysterisches Nervenbündel. Das war ich wohl. Ohne Plan, nur im Stress und keine Ahnung wer ich bin. Stress war für mich ein Dauerzustand. Durch unruhigen und viel zu wenig Schlaf war ich permanent schlecht gelaunt und wütend. Es gab in meinem Leben keine gesunden Grenzen, was die Wut-Spirale jeden Tag angeheizt hat, über Jahre. Ich habe mich massiv unter Druck gesetzt und um so mehr Druck ich mir gemacht habe, desto weniger Zeit hatte ich, was zu noch mehr Stress geführt hat. Mein Tag hätte am Besten 1.000 Stunden gehabt und selbst dann wären es nicht genug gewesen.
Wenn ich Urlaub hatte war ich zu erschöpft um irgendetwas schönes zu unternehmen, was mich dann einfach nur noch tief traurig gemacht hat. In diesen Momenten habe ich mich gefragt, ob es das wohl wirklich sein soll, mein Leben? Ich hatte mir den Traum vom eigenen Offenstall und dem Leben mit meinen Pferden unter einem Dach erfüllt. Meine Stute hatte Starlight zur Welt gebracht. Er sollte doch meine Zukunft sein, in der alles in Eigenregie passieren sollte. Frei von Sorgen und ohne Diskussionen wie oft meine Pferde denn nun auf die Weide dürfen oder wieviel Heu sie bekommen. Kurz um, ich wollte meinen Seelenfrieden haben ohne ständiges gezicke am Pferdestall.
Nichts davon war eingetreten. Stattdessen zog die Angst ein, zusammen mit der Selbstverachtung für das was ich nicht geschafft hatte den Tag über. Ich wurde mehr und mehr zum Opfer meiner eigenen Schwächen. Ich fühlte mich am Ende gefangen, erstickt und verbrannt. Keine Verbindung mehr zu mir selbst, keine Ahnung wer ich war oder wer ich denn mal sein wollte. Nur noch blindes agieren aus purem Stress und ungesunden Emotionen heraus. Eigentlich mehr tot als lebendig.

Als wäre das noch nicht genug wurden meine vier Pferde – alle, nicht nur eins – krank. Ich musste kämpfen gegen Koliken, Kotwasser, Nesselsucht, Herpes, Magengeschwüre, Rehe, Streptokokken, Nieren- und Leberprobleme, usw. Mittendrin stellte sich heraus, dass das Heu eine Qualität hatte die nicht zum Füttern geeignet war. Die Auswirkungen von schlechter Raufutterqualität sind verheerend und weitreichend. Medikamente über Medikamente heitzen zu den schweren gesundheitlichen Problemen zusätzlich noch die „Giftspirale“ an und belasteten die Organe und den Stoffwechsel meiner Pferde zunehmend mehr. Ich habe um Hilfe gefleht, aber um so mehr ich um Hilfe gebeten hatte, um so schlimmer wurde es. Im Stallgeflüster erfährst du mehr über meine Pferde, wenn du magst.
Es war Starlight, der mich die Vollbremsung hat durchführen lassen. Er war 4 Jahre alt und sollte regelmäßig Kortison bekommen. Alternativen gab es angeblich nicht. Als ich den Entschluss gefasst hatte, „bis hier hin und nicht einen Millimeter weiter“, habe ich es noch aus dem Stall ins Haus geschafft, wo ich dann in völlige Angst und Panik verfallen bin. Ganz leise und aus den tiefen meines Inneren hörte ich dann die Stimme, die sagte: „du bist allein, ja, aber nur du kannst dein Leben jetzt ändern!“ Und genau das habe ich gemacht. Schritt für Schritt und soll ich dir was sagen: Starlight braucht kein Kortison, Sunlight ist auch wieder gesund und meine zwei Mini-Shetties sind auch wieder wohl auf. Und ich, ich weiß endlich wer ich bin und wer ich sein will. Angefangen mit nicht mehr als dem, das ich wusste was ich nicht will. Und das ist manchmal mehr als wir meinen.



Wer ich heute bin?
Ich kann zwar nicht sagen, dass mein Stress und unter Druck setzen komplett verschwunden sind, aber ich lebe auf einem gesunden Level. Die Tage, an denen ich meine eigenen Grenzen überschreite kann ich an einer Hand abzählen. Ich habe gelernt mich über die vielen kleine Dinge des Tages zu freuen, wie seit meiner Kindheit nicht mehr. Das bewusste Wahrnehmen meines Umfelds, der Natur, den Menschen denen ich begegne und vor allem das wahrnehmen meiner Selbst helfen die positiven, sonnigen Seiten hervorzuheben. Ich gehe ganz bewusst meinen Weg. Jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde.

Ich habe bergeweise belastende Emotionen und Verhaltensweisen aufgedeckt mit Achtsamkeitsmeditation. Runen und Krafttiermeditationen haben mir geholfen mich neu auszurichten, meine Stärken und Schwächen klar zu erkennen und Bedürfnisse und Wünsche zu unterscheiden. Mit Meditation bin ich bis zu dem Punkt gekommen, an dem nur noch „ich“ über war. Und da war sie, die anfangs unerträgliche Tatsache die ich verdrängt hatte: ich bin Hochempathin. Ausgeliefert an den emotionalen Lärm der Welt, wollte ich mich erneut wieder verkriechen. Aber auch den Schritt habe ich gemeistert. Schritt für Schritt habe ich gelernt, was ich tun kann, damit ich die Lautstärke des emotionalen Lärms der Welt herunter drehen kann. Ich habe mich nie lebendiger und mehr mit mir selbst im Einklang gefühlt als jetzt.
Ein Teil meiner anfangs entdeckten Schwächen sind heute meine Stärken und so manche Schwäche habe ich einfach angenommen. Sie sind ein Teil von mir und machen mich zu dem besonderen Menschen der ich bin. Zu erkennen, was wir behalten und was wir wandeln wollen ist ein spannender Prozess und manches was wir am Ende behalten ist das, was wir am Anfang unbedingt los werden wollten. Meine Wut zum Beispiel ist heute nach wie vor bei mir. Aber nicht mehr unkontrolliert, sondern sie kommt dann auf, wenn ich kurz davor bin eine meiner Grenzen zu überschreiten. Die Wut anzunehmen als etwas positives war ein sehr gutes Gefühl. Es hat gedauert, denn wenn wir Kinder sind wird uns in den meisten Fällen beigebracht, dass Wut unerwünscht ist. Die Wut als solche ist aber eine gewaltige Körperenergie. Wenn du lernst sie zu wandeln in „Mut zur Veränderung“, gibt es nicht viel, was du nicht schaffen kannst.
Bist du bereit deine Reise für deinen Wandel anzutreten?
Wie ich das geschafft habe?
Ich habe meine Pferde als das angenommen was sie sind: Lehrer und Spiegel. Ihre Emotionen und Verhaltensweisen haben mir ohne Umschweife meine Schwächen, Verletzungen, Ecken und Kanten aufgezeigt. Schritt für Schritt und immer genau so viel, wie ich verarbeiten konnte.
Achtsamkeitsmeditation hat mich gelehrt Situationen, Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen zu beobachten und wertfrei anzunehmen. Angefangen mir selbst gegenüber. Denn nur wenn wir uns unserer selbst bewusst sind und uns selbst lieben können sind wir in der Lage auch die Menschen und andere Lebewesen in unserem Leben so anzunehmen wie sie sind.
Runen und ihre archtypischen Eigenschaften haben mir neue Denkansätze und Impulse gegeben. Krafttiermeditationen habe ich genutzt, um noch deutlicher in den Spiegel schauen zu können. Die Krafttiere, die mich begleiet haben, haben wahnsinnig toll vertieft und ergänzt, was ich beobachte und meine Pferde mir gespiegelt haben. Eine Ausbildung zur Profilerin hat mir Eindrücke und Erkenntnisse in Verhaltensmerkmale gegeben. Die Ausbildung hat dazu beigetragen zu verstehen, warum wir in manchen Situtationen so reagieren, wie wir reagieren. Aus diesem Verstehen heraus, können wir dann einfacher wertfrei annehmen, um dann in die Veränderung zu gehen, wenn wir es wünschen.
Unbeschreiblich tolle kleine Helfer kommen aus der Natur: ätherische Öle. Ob tiefe Traurigkeit, Sorge und Beklemmung oder einfach das Spa Gefühl in der eigenen Dusche nach einer arbeitsreichen Woche. Es gibt eigentlich keine Situation in der die Naturgeister aus der Flasche nicht unterstützen können. Sie begleiten nicht nur mich, sondern auch meine Pferde. Ätherische Öle helfen dabei, das innere Gleichgewicht herzustellen und zu halten. Ich kann mir keinen Tag mehr vorstellen, ohne meine kleinen Naturgeister.

Am Ende der Achtsamkeits- und Runenmeditationsreise begleitet von deinem Pferd stehen innere Ruhe, innere Kraft und Gelassenheit. Wenn wir es schaffen, in uns zu ruhen, einszusein mit uns selbst, dann gibt es nicht mehr viel, was uns aus der Bahn werfen kann. Die Welt erscheint ein wenig bunter, fröhlicher und ist voller Möglichkeiten.
Es ist ein spannender Weg und ich würde mich freuen, wenn ich dich und dein Pferd auf eurem Weg ein Stück begleiten darf. Genau so lange, bis wir an jene Wegeskreuzung kommen von der aus ihr alleine weiter reiten könnt. Das ist der Moment, von dem an ihr meine Pferde und mich nicht mehr braucht, weil ihr eure innere Ruhe und innere Kraft gefunden habt. Von dem Moment an könnt ihr euch selbst ausbalancieren. Ihr seid zum Meister der Energie geworden.
Mein Kompass für die Zukunft

Oder auch frei heraus á la Pippi Langstrumpf: „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“
Ich möchte in einer Welt leben, in der der Mensch wieder im harmonischen Einklang mit Tieren, Pflanzen, Bäumen, Sträuchern, Stock und Stein lebt. Wo Verbindungen eingegangen werden, die auf Resonanz beruhen statt auf Zwang, Druck oder einem „Muss“. Eine Welt, wo die vier Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde wieder verstanden werden, statt gegen sie zu kämpfen. Eine Welt, die auf Achtsamkeit, Menschlichkeit und Respekt basiert und nicht auf Macht und Status.
Sunstar-Self-Healing ist mein Beitrag, die Welt ein klein wenig besser zu machen und am Ende genau zu diesem Ort zu werden. Es ist ein Puzzelstück vom großen Ganzen.
„Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ – Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
Sunstar-Self-Healing hat die Aufgabe Reitern und Pferdefreunden eine Methode aufzuzeigen, wie sie harmonisch leben können. Ich mache auf einfache Werkzeuge aufmerksam, die während belastenden und herausfordernden Lebenssituationen unterstützen und helfen wieder ins Gleichgewicht zu finden. Mit Fantasie kommt die Leichtigkeit zurück ins Leben an den Tagen, an denen es manchmal einfach nicht hell werden mag.

Ich selber gehe diesen Weg, nutze diese Methoden und lebe die Achtsamkeit jeden Tag. So kann ich ein Anker sein, an den sich Menschen wenden können. Ich möchte Mut machen für diejenigen, die sich verändern und persönlich wachsen möchten. Mein Weg soll wieder ins Bewusstsein rufen, dass wir immer und überall die Wahl haben und Meister über unser Leben sind. Energie folgt der Aufmerksamkeit. Wähle daher weise, wie du deine Energie einsetzt.
Wir können so vieles lernen von der Natur, wenn wir nur bereit sind hinzuschauen und zu zuhören. Ich möchte die Verbundenheit zur Natur wieder in Erinnerung rufen und die Kräfte, die sie uns schenkt. Dafür brauchen wir bewusst all unsere Sinne. Wenn wir uns dieser wieder voll bewusst sind, entdecken wir auch wieder das Kommunikation nicht nur aus Worten besteht, sondern Mimik und Gestik mit dem gesprochenen Wort übereinstimmen sollten. Wenn wir das wieder erreichen, ist sie da, die unsichtbare Verbindung die wir als Kinder zu unseren Ponies hatten. Jene unsichtbare Kommunikation, die nichts weiter bedarf als präsent und echt sein.